Aus dem Programmheft: "Anne Fiedler nutzt den öffentlichen Raum um ihre lebensgroßen Zeichnungen zu präsentieren.
An ausgewählten Stellen reagiert sie auf die Umgebung, indem sie Schablonen aus Papier schneidet und diese mit Kleister an Mauern, Hauswänden oder auf dem Straßenpflaster aufbringt. Damit sind ihre Kunstwerke der Vergänglichkeit ausgesetzt, wie schemenhafte Abdrücke all der Menschen, die sich durch Willich bewegt haben oder noch bewegen werden.
Figuren an unerwarteter Stelle, in spontanen Situationen für einen längeren Zeitraum festgehalten, verbunden mit vorhandenen baulichen Gegebenheiten, bringen uns zum Staunen, Schmunzeln und genauer Hinschauen. Entpersonalisiert und dennoch nicht fremd, mittendrin und trotzdem am Rand, länger am Ort als alle anderen, aber immer noch vergänglich – eine schöne Bereicherung und Ergänzung des Stadtbildes."
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